Veranstaltung vermittelte Teilnehmern Einblicke in die praktizierte Arbeitssicherheitskultur des Unternehmens.
Axalta Coating Systems, ein weltweit führender Anbieter von Flüssig- und Pulverlacken, wurde für seine fortdauernde Unterstützung des internationalen Sicherheitsworkshop „Jährlicher Kurs für Schadensverhütung und Förderung der Sicherheit in den chemischen Prozessindustrien" (Annual Course for Loss Prevention and Safety Promotion in the Chemical Process Industries) gewürdigt. Während der fünftägigen Veranstaltung, die vom 3. bis 7. November 2014 in Wuppertal stattfand, lud Axalta die Teilnehmer des Workshops zu einem Besuch des Unternehmens ein und gewährte ihnen Einblicke in die praktizierte Arbeitssicherheitskultur des Unternehmens.
Der seit 2009 jährlich stattfindende Sicherheitsworkshop wurde von der Bergischen Universität Wuppertal in Kooperation mit der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) organisiert und vom Auswärtigen Amt finanziert. Der OPCW wurde 2013 der Friedensnobelpreis verliehen. Die Veranstaltung zielte darauf ab, die Entwicklung einer Sicherheitskultur voranzutreiben und eine Voraussetzung für die nationale Einführung eines Chemiewaffenübereinkommens zu schaffen. Die Organisatoren bedankten sich bei Axalta für die Unterstützung in den letzten fünf Jahren mit der Überreichung einer Urkunde.
Hintergrund der Veranstaltung ist die wachsende industrielle Weiterentwicklung in Schwellen- und Entwicklungsländern und die Notwendigkeit der Umstrukturierung der Sicherheits- und Sicherungspolitik in der dortigen chemischen Industrie.
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Uli Barth, Leiter des Lehrstuhls: "Methoden der Sicherheitstechnik und Unfallforschung" an der Bergischen Universität Wuppertal, moderierte die Veranstaltung. Er erklärte: "Der Workshop vermittelte im Rahmen praxisnaher sicherheitswissenschaftlicher Vorträge die Themen Umweltschutz, Sicherheitsvorschriften, Gefahrenanalyse, Gefahrstoffmanagement sowie Sicherheits- und Risikomanagement".
Durch einen Besuch bei Axalta bekamen die Teilnehmer, die alle zuständig bzw. verantwortlich für die Sicherheit in der chemischen Industrie sowie das Chemie-Sicherheitsmanagement in ihren Heimatländern sind, einen exemplarischen Einblick in die Best Practice bzw. bewährten Verfahrensweisen in Deutschland auf diesen Gebieten und wurden mit dem europäischen Stand der Technik vertraut gemacht.
Während des Besuchs bei Axalta erläuterte Dr. Wolfgang Diener, Experte für Umwelt, Gesundheit und Sicherheit bei Axalta Coating Systems in Wuppertal das Sicherheitskonzept des Unternehmens und gab Beispiele für gelebte Sicherheitskultur: "Bei Axalta ist Sicherheit fester Bestandteil der betrieblichen Prozesse. Wir glauben, dass sich jeder Mitarbeiter im Bereich Gesundheit und Arbeitssicherheit engagieren muss. Diese Verantwortlichkeit trifft auch auf alle Herstellungsverfahren zu, zum Beispiel beim Umgang mit Chemikalien".
Die Teilnehmer des Workshops konnten sich davon in der anschließenden Führung durch die Produktion einen Einblick verschaffen. Dr. Diener sagte: "Nun können die Teilnehmer das in Wuppertal erlangte Wissen in ihren Ländern weitergeben und für einen allgemeinen sicheren Umgang mit gefährlichen Stoffen bzw. den sicheren Betrieb entsprechender Industrieanlagen sorgen".
Erstmalig nahmen auch Teilnehmer aus Asien, der Karibik und Südamerika an der fünftägigen Veranstaltung teil. In den Jahren zuvor hatte sich der Workshop ausschließlich an Teilnehmer aus Afrika gewandt.
Weitere Informationen unter: www.axaltacs.com