Die Covestro-Standorte Dormagen und Leverkusen haben die Internationale Nachhaltigkeits- und Kohlenstoff-Zertifikat Plus erhalten.
Covestro hat kürzlich bekannt gegeben, dass seine beiden deutschen Werke in Dormagen und Leverkusen die ISCC Plus-Massenbilanz- Zertifizierung erhalten haben. Im Vorjahr hatte der Standort Krefeld-Uerdingen die gleiche Zertifizierung erhalten.
Die Internationales Nachhaltigkeits- und Kohlenstoff-Zertifikat ist ein international anerkanntes System für die Nachhaltigkeitszertifizierung von Biomasse und Bioenergie, das alle Stufen der Wertschöpfungskette abdeckt. Der Massenbilanzansatz ermöglicht es, biobasierte oder recycelte Rohstoffe in einem frühen Stadium der Gewinnung anderer Rohstoffe einzuspeisen, fossile Rohstoffe einzusparen und Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
„Ich freue mich sehr, dass wir unseren Kunden nun noch mehr zertifiziert massenbilanzierte Produkte anbieten und ihnen damit noch besser helfen können, ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen und den Übergang zur Kreislaufwirtschaft voranzutreiben. Damit unterstützen wir auch den Einsatz alternativer Rohstoffe und die Senkung von CO2-Emissionen entlang der Wertschöpfungsketten“, sagt Sucheta Govil, Chief Commercial Officer von Covestro.
„Die bei uns eingesetzten Rohstoffe für diese Produkte erfüllen über die ganze Lieferkette zurück die hohen Nachhaltigkeitsanforderungen des ISCC-Plus-Standards. Deshalb wollen wir in unserer Produktion verstärkt alternative Rohstoffe wie diese erneuerbar attribuierten Vorprodukte einsetzen. Neben den drei deutschen Standorten sind bereits unsere Werke in Antwerpen und Shanghai ISCC Plus-zertifiziert, weitere Standorte sollen folgen“, erklärt Dr. Klaus Schäfer, Chief Technology Officer von Covestro.
Covestro kann seine Kunden nun mit großen Produktmengen aus erneuerbar attribuierten Rohstoffen beliefern, wie z.B. Polycarbonate, Komponenten für Polyurethan (PU)-Hart- und Weichschäume, PU-Lack- und -Klebstoffrohstoffe, thermoplastischen Polyurethane (TPUs) und Spezialfolien.