Wenn Bauten in Brand geraten, zählt jede Minute. Sobald der Stahl in Bauwerken die kritische Kerntemperatur von rund 550 Grad Celsius erreicht hat, droht ihnen der Einsturz. Passiver Brandschutz ist deshalb zum absoluten Muss geworden. Entsprechend diesen Anforderungen hat WIWA seine Applikationsanlagen für Flammschutzmaterialien weiter entwickelt. Die bewährten Geräte sind auch unter härtesten Bedingungen einsetzbar – und in der Version WIWA DUOMIX PFP 333 -Zone 1- jetzt auch für die Offshore-Industrie zertifiziert.
Flammschutzmaterial wird direkt auf das jeweilige Bauelement aufgebracht, seien es Stahlträger, Rohrleitungen oder Stahlbehälter. Im Brandfall schäumt das Material auf, vergrößert so den Abstand zwischen Feuer und Bauelement und verzögert damit den Temperaturanstieg des Stahls. Rettungs- und Evakuierungsteams gewinnen auf diese Weise wertvolle Zeit.
Starke Pumpleistung nötig
Intumeszente Brandschutzmaterialien mit hoher Viskosität und hohem Festkörperanteil lassen sich nur mit besonders leistungsfähigen Anlagen effizient verarbeiten und auftragen – und diese müssen je nach Einsatzort zum Teil den widrigsten Bedingungen standhalten.
„Im Offshore-Bereich oder auf Bohrinseln sind Brandschutzarbeiten allein durch Wind und Wasser eine enormen Herausforderung", sagt Johannes Jacobi, Marketingleiter bei WIWA.
„In enger Zusammenarbeit mit führenden Materialherstellern haben wir unsere 2K- und 3K-Applikationsanlagen für den passiven Brandschutz deshalb entscheidend weiterentwickelt."
Lloyd's Register EMEA hat diese Anlage überprüft mit dem Ergebnis: WIWA DUOMIX PFP 333 Zone 1 ist als eine der ersten 2K-Brandschutzanlagen für die Offshore-Industrie zertifiziert.
Dicke Schichten, große Flächen
Die WIWA DUOMIX PFP 333 Zone 1 basiert auf der erfolgreichen WIWA DUOMIX PFP 333, wobei die Elektronikteile auf ein Minimum reduziert wurden. Sämtliche Anlagekomponenten erfüllen die ATEX-Richtlinien. Dank der leistungsstarken Extrusionspumpen lassen sich mit der WIWA DUOMIX PFP 333 große Schichtstärken leicht aufbringen bei einer Flächenleistung von bis zu 500 Quadratmetern pro Tag. Speziell für Brandschutzmaterialien hat WIWA zudem eine Spritzpistole entwickelt, für die Düsen in den unterschiedlichsten Größen und Sprühwinkeln erhältlich sind.
Über WIWA
1950 von Wilhelm Wagner in Lahnau, Deutschland, gegründet, ist die WIWA Wilhelm Wagner GmbH & Co. KG eines der führenden Unternehmen für Airless-Farbspritzgeräte, Materialförderung, Materialextrusion und Injektionssysteme. WIWA-Produkte werden in Deutschland von mehr als 120 qualifizierten Mitarbeitern entwickelt und produziert. Der Vertrieb erfolgt über WIWA-eigene Vertriebsniederlassungen in den USA, im Mittleren Osten und in China. Zusammen mit seinen weltweiten Distributoren entwickelt, fertigt und implementiert WIWA branchenführende Sonderlösungen.
Weitere Informationen unter: www.wiwa.de