Die von Walther Trowal entwickelte neue Zentrifuge sorgt für die automatische Reinigung und Wiederverwertung des Prozesswassers und spart so Zeit und Kosten beim Gleitschleifen.
Walther Trowal hat kürzlich die neue automatische Schälzentrifuge ZA 04 vorgestellt. Sie ist eine aktualisierte Version seiner Recyclingmaschinen, die manuelle Rüstvorgänge überflüssig macht und Wartungsarbeiten reduziert, wodurch Ressourcen, Zeit und Kosten gespart werden können.
Das Prozesswasser in Gleitschleif-Anlagen für die Oberflächenbearbeitung enthält den Abrieb der Werkstücke und der Schleifkörper, außerdem eingeschlepptes Öl und Fette. Bevor es in die Anlage zurückgespeist oder in die Kanalisation eingeleitet wird, muss es aufbereitet werden. In den meisten Gleitschleif-Anlagen läuft das Prozesswasser in einem geschlossenen Kreislauf und wird in einer Zentrifuge recycelt.
An den Innenwänden ihrer rotierenden Trommel setzt sich der Schlamm, der im Wasser enthalten ist, ab. Wenn so große Schlammmengen entstehen, dass das manuelle Entleeren des Korbes nicht wirtschaftlich ist, werden Schälzentrifugen eingesetzt, in denen ein Schaber den Schlamm entfernt. Die neue kompakte Zentrifuge ZA 04 hat Walther Trowal mit einem „digitalen Schaber“ ausgestattet, der von einer integrierten Weg-Kraft-Messung gesteuert wird. Sie stellt sicher, dass der Schaber immer den richtigen Abstand zur Innenwand einhält.
Darüber hinaus ermöglicht sie das automatische Set-up der Maschine: Es macht alle mechanischen Einstell-Tätigkeiten, die bisher in regelmäßigen Abständen manuell erfolgen mussten, überflüssig. So reduziert sie den Aufwand und den Zeitbedarf für das mechanische Einrichten des Schabers und die Wartung auf nahezu null. Schließlich ist die neue Zentrifuge von Walther Trowal kompakter: Sie benötigt rund 30 % weniger Platz als ihr Vorgängermodell und alle Bedien- und Wartungselemente sind von einer Seite aus zugänglich.