Industriebetriebe, die keim Kauf neuer Anlagen neben den Investitionskosten auch die Betriebskosten berücksichtigen, merken oft: Eine Entscheidung für mehr Energieeffizienz ist nicht nur ökologisch richtig, sondern auch ökonomisch sinnvoll. Was das in Bezug auf Absaug- und Abscheideanlagen zur Luftreinhaltung in der Produktion konkret heißt und welche unterschiedlichen Stellschrauben wichtig sind, um diese Systeme energetisch zu optimieren, erklären Fachleute von Keller Lufttechnik im April 2015 auf der Hannover Messe (Halle 13, Stand D30).
Kirchheim unter Teck, 13. März 2015 – Luftreinhaltung: In fast allen Industriebetrieben ist ausgefeilte Technik nötig, um Emissionen, die durch Produktion und Bearbeitung von Werkstücken entstehen, gut zu erfassen und möglichst vollständig abzuscheiden. "Idealerweise ist die gefilterte Luft anschließend so rein, dass sie sich in die Halle zurückführen lässt. Auf diese Weise sparen Betriebe viel Geld bei der Temperierung ihrer Hallen, da bereits erwärmte Luft nicht ins Freie geleitet werden muss", sagt Jens Alber, Marketingleiter beim Luftreinhaltungsspezialisten Keller Lufttechnik aus Kirchheim unter Teck bei Stuttgart.
"Jeden einzelnen Prozessschritt und das Gesamtsystem betrachten"
Kunden interessieren sich zunehmend für die Energieeffizienz von Absauganlagen, berichtet der Experte. Für den Energieverbrauch spiele nicht nur ein möglicher Umluftbetrieb eine zentrale Rolle. "Jeder einzelne Schritt im Erfassungs- und Abscheideprozess, die optimale Auslegung der Gesamtanlage sowie ihre Instandhaltung und Pflege: Überall gibt es Stellschrauben, die die Effizienz des Absaugsystems beeinflussen", erklärt er.
Vielfach möglich: Energieeinsparungen von 20 bis 30 Prozent
Um diese Potenziale heben zu können, die sich im Vergleich mit vielen Alt-Anlagen nicht selten auf Energieeinsparungen von 20 bis 30 Prozent summieren, sei viel Know-how gefragt. "Unsere spezielle Kompetenz für solche energieeffizienten Anlagen steht im Mittelpunkt unseres Messeauftritts auf der Hannover Messe (HMI) vom 13. bis 17. April 2015", sagt Alber. Das Unternehmen präsentiert sich dieses Jahr daher im neuen Ausstellungsbereich "Umwelttechnik und Ressourceneffizienz" in Halle 13 (Stand D30).
Kosten: Ausgaben für den laufenden Betrieb beachten
"Die neuesten Technologien von heute für eine kostensparende und zukunftsweisende Produktion von morgen": So bewirbt die Messe das neue HMI-Ausstellungsthema. Marcus Kraus, Leiter am Keller-Lufttechnik-Messestand, findet diese Botschaft wichtig: "Wir machen mitunter die Erfahrung, dass Interessenten zwar nach energieeffizienten Lösungen fragen, sich dann aber für die Anlage mit den geringsten Investitionskosten entscheiden. Die Ausgaben für den laufenden Betrieb sowie eine Lebenszyklusbetrachtung bleiben oft außen vor." Dabei amortisierten sich höhere Kosten für verbrauchsärmere Absaugsysteme oder zum Beispiel für den Einsatz von Wärmetauschern bei Fortluftbetrieb häufig bereits nach wenigen Jahren.
Umweltschutzaspekte gewinnen an Gewicht
Neben der ökonomischen hat das Thema auch eine ökologische Dimension: Einige größere Unternehmen hätten bereits Strategien aufgelegt, um den sogenannten Carbon Footprint – also die CO2-Bilanz ihrer Produkte – zu verbessern. Sie machen Energieeinsparvorgaben, die alle neuen Anlagen erfüllen müssen. "Mittlere und kleinere Betriebe werden nachziehen, denn sie tragen vielfach als Zulieferer zum Carbon Footprint der Waren bei und warden von ihren Auftraggebern künftig verstärkt an der Umweltverträglichkeit ihrer Produktion gemessen werden", meint Marcus Kraus. Auch schärfere gesetzliche Vorgaben könnten schon bald den Druck erhöhen.
"Green Balance" bei Keller Lufttechnik
Mit einem nach ISO 14001 zertifizierten Umweltmanagementsystem macht Keller Lufttechnik im eigenen Hause vor, wie sich mittelständische Unternehmen in diesem Bereich zukunftsorientiert aufstellen können. Kraus erläutert: "Wir bekennen uns zu einem verantwortungsvollen, weitblickenden Umgang mit allen Ressourcen – um technischen Fortschritt, betriebliche Belange und gesellschaftliche Zielvorgaben zum Schutz der Umwelt in Übereinstimmung zu bringen. Das drücken wir mit unserm Label 'Green Balance' aus."
Diskussionen anstoßen
"Die HMI nutzen wir, um Impulse zu geben. Wir möchten zeigen, dass es bei energieeffizienten Absauganlagen auf das Zusammenspiel vieler einzelner Faktoren ankommt und dass es sich um einen fortlaufenden Prozess handelt, den es aufrechtzuerhalten und zu optimieren gilt", erklärt Jens Alber. "Ich bin gespannt, welche Diskussionen wir dazu an unserem Stand führen werden."
Über Keller Lufttechnik:
Saubere Luft in der Produktion: Dafür sorgen Absauganlagen von Keller Lufttechnik, die Fremdstoffe aus der Luft filtern, bereits seit rund einem Jahrhundert. Sie leisten damit einen zentralen Beitrag zu Gesundheits-, Arbeits- und Umweltschutz in der Industrie. Das in vierter Generation familiengeführte Unternehmen beschäftigt rund 370 Mitarbeiter - am Stammsitz in Kirchheim unter Teck sowie in der Schweiz, den USA und China. In 16 weiteren Ländern ist Keller Lufttechnik durch Repräsentanzen vertreten. Das Unternehmen entwickelt und produziert Abscheider für fast alle Industriebereiche und bietet einen umfassenden Service von der Anlagenplanung über die Montage bis zur Wartung und Instandhaltung. Bekannt sind die Fachleute aus Baden-Württemberg für ihre überzeugenden Lösungen, wenn es um neuartige oder besonders herausfordernde Abscheideaufgaben geht.
Weitere Informationen unter: keller-lufttechnik.de