Im Beisein des Ministers für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, Professor Dr. Andreas Pinkwart, und Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe wurde auf dem Werksgelände von BASF in Münster eine Anlage zur Beschichtung von Folien in Betrieb genommen.
Durch neuartige Materialien, die Schicht für Schicht hauchdünn aufgetragen werden, erhalten Folien zusätzliche Eigenschaften; man spricht von „funktionalisieren". BASF hat die neuartige Beschichtungstechnologie sowie das erste Produkt – eine Barrierefolie – innerhalb kürzester Zeit entwickelt. Diese Barrierefolien schützen z.B.
Dünnschichtphotovoltaik vor schädlichen Umwelteinflüssen. „Für diese Folien entwickeln wir gemeinsam mit internationalen Partnern neue Anwendungen und denken dabei auch an Funktionen über Barriere hinaus", erläutert Jörg Lenz, Leiter der Geschäftseinheit „Beyond Paint".
Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Wirtschafts- und Energieminister des Landes Nordrhein-Westfalen: „Die Chemieindustrie ist Treiber von Innovationen, legt entscheidende Grundlagen und ist unerlässlich für die Bewältigung der anstehenden Aufgaben. Ob Klimawandel und Energiewende, Ernährung der Weltbevölkerung oder Mobilität – die Innovationen der Chemie ermöglichen Fortschritt. Die neue Beschichtungstechnologie von BASF ist ein gutes Beispiel hierfür: so steigern die Folien die Lebensdauer von Photovoltaik-Anlagen."
Der Unternehmensbereich Coatings von BASF steigt mit dieser Technologie in ein neues Arbeitsgebiet ein und erschließt dadurch weitere Marktsegmente. „Durch diese Investition wird der Standort Münster als Hauptsitz des Unternehmensbereichs Coatings gestärkt und für die Zukunft strategisch aufgestellt. Gleichzeitig steigt Münsters Bedeutung als Industrie- und Technologiestandort", betont Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe erfreut.
Weitere Anwendungsgebiete der Folien sind z.B. OLED-Displays oder Dünnschichtbatterien.