Das Lackierverfahren EcoPaintJet Pro von Dürr wurde in der Kategorie „Nachhaltigkeit“ ausgezeichnet.
Das deutsche Unternehmen Dürr ist für sein Lackierverfahren EcoPaintJet Pro mit dem BMW Group Supplier Innovation Award in der Kategorie „Sustainability“ ausgezeichnet worden. BMW Group ist der erste Automobilhersteller weltweit, der diese Technologie im Standort Leipzig in der Serienlackierung einsetzt.
EcoPaintJet Pro ermöglicht die effiziente Zweitonlackierung von Autos – absolut trennscharf, vollautomatisiert und ohne Overspray und Maskierung. Die BMW Group verleiht damit dem Dach des Mini Countryman seine charakteristische Kontrastfarbe. Herzstück des roboterbasierten Hightech-Systems von Dürr ist ein spezieller Applikator, der den Lack absolut präzise in parallelen Strahlen aufträgt, statt ihn wie herkömmlich zu zerstäuben. Der Applikator ist mit einer Düsenplatte ausgestattet, die fünfzig nahezu unsichtbare Löcher mit einem Durchmesser von jeweils einem Zehntel Millimeter enthält, die es ermöglichen, der Lacl aus 30 mm ohne jeglichen Overspray und damit ohne Materialverlust aufzutragen.
„Jede gute Innovation braucht gute Partner auf der Kundenseite, die das Potenzial erkennen. Die BMW Group ist ein solcher Partner. Mit dem overspray-freien Prozess haben wir gemeinsam die Serienlackierung revolutioniert,“ sagte Jochen Weyrauch, der Vorstandsvorsitzender von Dürr AG
Dürr wurde bereits in der Vergangenheit mit dem BMW Group Supplier Innovation Award ausgezeichnet: Der Maschinen- und Anlagenbauer wurde 2011 für seine energiesparende EcoDryScrubber-Technologie zur Trockenabscheidung von Overspray erhalten.
„Mit dem EcoPaintJet Pro ist uns nun ein weiterer großer Innovationssprung gelungen: Bei der ersten Auszeichnung ging es um eine bessere Abscheidung des Oversprays, dieses Mal haben wir seine gänzliche Abschaffung erreicht“, erklärte Weyrauch.