Dürr hat seinen 18.000sten Lackierroboter erfolgreich produziert

Date: 27/05/2024
Kategorien: Erfolgsgeschichten
The 18,000th painting robot produced by Dürr

Der EcoRP L033i Lackierroboter von Dürr wird in der Decklacklinie für die Elektrofahrzeuge von Audi verbaut.

Der deutsche Maschinen- und Anlagenbauer Dürr verkündete kürzlich voller Stolz die Produktion des 18.000sten Lackierroboters, der in der Decklacklinie für die Elektrofahrzeuge von Audi in Ingolstadt verbaut wird.

Im Jahr 1998 lieferte das Unternehmen seinen ersten RP7-Lackierroboter an Nissan in Spanien. Diese neue spezifische Lösung, der sechsachsige roboter EcoRP L033i, wird für die Lackierung der Innen- und Außenkarosserieteile der neuen Audi Q6 e-tron-Serie eingesetzt. Der Jubiläumsroboter wird mit der neuesten EcoBell4 ausgestattet. Durch die 4-Hauptnadel-Technologie benötigt das patentierte System für jeden Farbwechsel nur noch vier Sekunden.

„Diese Applikationstechnologie ermöglicht es uns, die drei Farben, die wir am häufigsten lackieren, gleichzeitig und direkt an den Zerstäuber anzubinden. Dadurch wird der Lack- und Lösemittelverbrauch deutlich reduziert“, sagte Sven Veit, zuständig für die Fertigungsplanung Lackiererei bei Audi AG.

Die neue Decklacklinie umfasst insgesamt 28 Roboter und entsprechende Applikationstechnik sowie eine Qualitätsmesszelle zur Messung von Lackschichtdicke, -struktur und -ton sowie eine Reinigungsstation, an der zwei EcoRS Clean F-Roboter den Fahrzeugen mit Federwalzen reinigen. Audi setzt bei diesem Projekt zusätzlich auf eine EcoSupply P Sonderfarbversorgung mit Molchtechnik von Dürr, dass flexibel unbegrenzt viele Farben nacheinander für die Applikation bereitstellen kann.

„Wir freuen uns immer wieder, wenn wir ein herausforderndes Projekt erhalten. Denn ein Auto in hoher Stückzahl und in hoher Qualität zu lackieren, ist für uns unser Daily Doing. Was neu ist bei Audi, sind die zahlreichen Innovationen, die wir zum ersten Mal ins Feld bringen: die EcoBell4 mit 4-Hauptnadel-Technologie sowie Lackiertechnik mit High Transfer Efficiency. Das macht das Projekt so besonders“, ergänzte auch Lars Friedrich, der Leiter des Geschäftsbereichs Anwendungstechnik von Dürr.