Um den CO2-Fußabdruck der eCO-Reihe von Evonik zu reduzieren, stellt BASF sein biomassenbilanziertes BMBcert-Ammoniak zur Verfügung.
Evonik und BASF haben kürzlich eine strategische Partnerschaft angekündigt, die das Bekenntnis beider Chemieunternehmen für eine nachhaltige Wirtschaft und ehrgeizige Emissionsreduktionsziele durch Produkte mit reduziertem CO2-Fußabdruck (PCF) unterstreicht. BASF wird Evonik mit seinem biomassenbilanzierten Ammoniak BMBcert beliefern: Das ist eine Lösung mit über 65% reduziertem PCF, die die Produktion der Reihe von mit dem eCO-Label steigern wird.
Beide Unternehmen erweitern ihr Produktportfolio durch die Einführung ammoniakbasierter Produkte mit Biomassenbilanz-Ansatz, die über bestehende Vertriebskanäle jederzeit verfügbar und vollständig in die ERP-Systeme (Enterprise Resource Planning) der Unternehmen integriert.
Evonik plant, aus Ammoniak BMBcert von BASF eine Reihe nachhaltiger Produkte herzustellen, darunter VESTAMIN® IPD eCO®-Härter für Epoxidharzsysteme, die sich für Industrieböden, Marine- und Korrosionsschutzfarben eingesetzt werden. Dies spiegelt das Ziel des Unternehmens wider, die CO2-Emissionen durch einen Massenbilanzansatz und den Einsatz erneuerbarer Rohstoffe in bestehenden Systemen und Produktionsprozessen zu eliminieren.
„Wir freuen uns über die Partnerschaft mit BASF, um Ammoniak mit einem reduzierten CO2-Fußabdruck zu beziehen. Diese Zusammenarbeit ist Ausdruck unseres Engagements für den Umweltschutz und unserer Innovationsfähigkeit in einem sich schnell verändernden Markt“, sagte Silvia Torrado von Evonik.
BASF wendet einen Biomassenbilanz-Ansatz an, um fossile Ressourcen zu Beginn des Produktionsprozesses durch zertifiziertes Biomethan aus Bioabfallrohstoffen zu ersetzen, die dem Produkt zugeordnet werden. Das massenbilanzierte Produkt ist nach International Sustainability and Carbon Certification - ISCC PLUS-Standards zertifiziert. Darüber hinaus nutzt BASF für die Herstellung des Ammoniaks Strom aus erneuerbaren Quellen, wodurch dessen PCF weiter reduziert wird.
Mit der Integration von Ammoniak BMBcert von BASF in seine ISCC PLUS-zertifizierten Produktionsprozesse unterstreicht Evonik sein Engagement für eine nachhaltigere Wirtschaft und seine ehrgeizigen Ziele zur Emissionsreduzierung. Bis 2030 will Evonik die Scope 1- und Scope 2-Emissionen um 25% und die Scope-3-Emissionen um 11% gegenüber 2021 senken und im Einklang mit dem Pariser Abkommen sowie validiert durch die Science Based Target Initiative (SBTi) bis 2050 klimaneutral werden.
„Evonik und BASF teilen die gleiche Vision: Wir sind davon überzeugt, dass die chemische Industrie fossile durch erneuerbare Rohstoffe und Energieträger ersetzen kann. Die Versorgung mit Ammoniak BMBcert ist ein großer Meilenstein für beide Unternehmen“, erklärte Jens Aßmann von BASF.